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Dienstag, 21. Juni 2011

Ohrfeige für Landeshauptmann Platter und die Klasnic-Kommission? Innsbruck steht zu Verantwortung für Missbrauchsopfer!

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meinBezirk.at - Verwarnung21.06.2011 12:27 Uhr
Sehr geehrter Herr Aschenwald!

Leider mussten wir einige Ihrer Beiträge sperren,
da sie Anschuldigungen namentlicher Natur enthielten.
Wir bitten Sie in Zukunft dies zu vermeiden, da es auch Online ein Mediengesetz gibt und wir sonst Ihr Profil sperren müssen.
Mit freundlichen Grüßen
Daniela Sternberger
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Ohrfeige für Landeshauptmann Platter und die Klasnic-Kommission? Innsbruck steht zu Verantwortung für Missbrauchsopfer!

von erwin aschenwald aus Innsbruck | am 09.06.2011 | 364 mal gelesen | 0 Kommentare |
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The Rock
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The Rock


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Innsbruck: Landhaus | zur Information:
Bei der von der Stadt Innsbruck Ende des vergangenen Jahres angekündigten und im März 2011 eingesetzten Kommission handelt es sich - Prof. Barta, Zivilrechtler und Dr. Schreiber, Historiker - um Mitglieder der im März des Vorjahres beim Land Tirol eingesetzten Steuerungsgruppe. Dort war ursprünglich vereinbart, daß aus dem Kreis der Steuerungsgruppe eine Kommission gebildet wird, die - den Empfehlungen der Steuerungsgruppe folgend - über die individuellen Entschädigungen zu entscheiden hat.

Dann kam die 'legendäre' Fernsehansprache des LH Platter vom 15. August 2010 - viele erinnern sich, er fuchtelte emsig mit den Händen und entschuldigte sich für Unentschuldbares - wenig später konnte man den Medien entnehmen, daß nunmehr alles ganz anders kommen sollte; das Land Tirol erklärte sich nur zuständig für die Opfer in Landesheimen, die vorgesehene Kommission wurde über Nacht abgesägt und durch politisch willigere Köpfe ersetzt.

Für Missbrauchsfälle, die in kirchlichen Einrichtungen geschahen, wurde - trotz Verantwortung und Aufsichtspflicht der Tiroler Jugendwohlfahrt - die Klasnic-Kommission für zuständig erklärt und die anfallenden "Opferkontingente" dorthin verschoben. Etwa so, wie Schweinebäuche im globalisierten Handel ...

Darüberhinaus nahm der Herr Landeshauptmann wohl dankend zur Kenntnis, daß mit dem Vorschlag der vom Kardinal Schönborn initiierten Klasnic-Kommission auch die Mindestentschädigungen in Tirol von ursprünglich mindestens € 15.000,-- (wie von der Steuerungsgruppe vorgeschlagen und vom Land Tirol an die Medien berichtet) auf die von Klasnic verlautbarten € 5.000,-- hinunterlizitiert wurden.

Missbrauchsopfer in "Vorzeigeeinrichtungen" - (so der O-Ton der verantwortlichen Leiterin der Tiroler Jugendwohlfahrt) privater Träger haben nach Auskunft aus dem Büro des zuständigen Landesrates sozusagen "Pech gehabt". Weder Land noch Stadt noch Klasnic-Kommission fühlen sich für diese Opfer zuständig. Die Frage nach einer Verantwortung der einweisenden und aufsichtspflichtigen Organe der Tiroler Jugendwohlfahrt bleibt seit Monaten unbeantwortet. Aus dem Büro des zuständigen Landesrates kann der verblüffte Anrufer erfahren, daß man "den Arsch voller Arbeit" habe. Wirklich, Originalzitat!

Vom Landeshauptmann kann diesbezüglich auch nichts berichtet werden. Immerhin hat er sich seit seiner gestenreichen Ansprache am letztjährigen Hohen Frauentag in der 'Sache' nicht mehr öffentlich zu Wort gemeldet. Allerdings wird aus gut unterrichteten Kreisen zumindest nicht dementiert, daß der Preis für seine Entschuldigungsansprache vom 15. August 2010 die daraufhin nominierte "Kommission der 2. Wahl" war ...

Im Verantwortungsbereich der Stadt Innsbruck für Missbrauch und Misshandlungen in städtischen Einrichtungen ist dem Vizebürgermeister Franz X. Gruber für seinen Mut zu danken, auf die vom Land Tirol 'abservierten' Experten zurückzugreifen und eine Vorgehensweise zu wählen, die in Einklang steht mit den ursprünglichen Empfehlungen der Steuerungsgruppe Opferschutz.

Dass es der Stadt Innsbruck gelungen ist, innerhalb von nicht einmal 6 Monaten seit der Ankündigung von VBgm Gruber im Dezember 2010 dieses düstere Kapitel der Heimerziehung einigermassen anständig aufzulösen, kann ruhig als Ohrfeige in Richtung der Verantwortlichen für diverse Kirchen- und Landeskommissionen und deren Verschleppungs- und Hinhaltetaktik verstanden werden.

Liebe Grüße

Erwin Aschenwald

PS:
Teufel, ich bin so stinksauer ....

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